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Ein trauernder Mensch schickt meditativ ein blaues Band und ein rotes Band hinüber zur verstorbenen Person. So schafft er in dieser Phantasiereise eine Verbindung. Das blaue Band trägt seine Gedanken hinüber ins Jenseits, das rote seine Liebe .
Ich schließe meine Augen. / Ich sehe mich hier, / hier im Jetzt. / Mein Blick wandert zu dir. / Ich sehe dich dort, / dort im Irgendwo.
In Gedanken schicke ich ein blaues Band von meiner Stirn zu dir. Es bahnt sich einen Weg, erreicht deine Stirn, irgendwie. Das blaue Band trägt meine Gedanken hinüber. Meine Worte haben einen Weg gefunden. Ich betrachte uns so. Mich, hier im Jetzt, dich, dort im Irgendwo, verbunden durch dieses blaue Band von mir zu dir.
Ich halte dieses blaue Band zu dir aufrecht und schicke von meinem Herzen aus noch ein rotes Band hinaus. Es erreicht dein Herz. Ich blicke auf das Band. Es bringt meine Liebe zu dir.
Ich betrachte beide Bänder. Da sind die Worte, die zu dir wandern. Da ist die Sehnsucht, die dich erreicht.
Der blaue Faden. Mit einem „Ich denk an dich“ ziehe ich ihn langsam zurück zu mir. Der rote Faden. Noch einmal lasse ich ihn aufleuchten. Mit dem stillen Ruf „Meine Liebe ist bei dir“ ziehe ich ihn langsam zurück in mein Herz.
Hier sitze ich. / Ich öffne meine Augen. / Du bist fern von mir. / Doch ich werde dich immer wieder mal so besuchen. / Bis dann. Ich bin hier.
Text: Frank Maibaum / Aus dem Buch:
Ich ruf dir meine Liebe zu, ein Dankeschön und ein Verzeih!
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Verzeih bitte!
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