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Auf den vorherigen Seiten finden Sie Segenstexte. Hier lesen Sie, wie man den Segen gestalten kann - Am Krankenbett, am Sterbebett, am Sarg, zur Aussegnung und am Grab.
↓ Segen anschaulich gestalten
↓ Segenswünsche lesen
↓ Wann spricht man den Segen
↓ Wer kann den Segen sprechen
So verabschiedet man Verstorbene und auch Trauernde am Schluss des Trauergottesdienstes bzw. der Trauerfeier oder Abschiedsfeier.
Zeichenhandlungen, Symbole und Gute Wünsche
Die Segenswünsche können mit einer symbolischen Handlung zu jedem Wunsch verbunden werden. Solche Zeichenhandlungen sind z. B.:
Entzünden einer Kerze oder eines Teelichts
Ablegen einer Blume auf den Sarg
Ablegen eines Zettels mit dem aufgeschriebenen Wunsch
Zusätzlich zu den Lesern der Wünsche können sich mit diesen symbolischen Handlungen weitere Personen aus der Trauergesellschaft beteiligen.
Beim Segen ist man der Person ganz nah!
Personen, die diese Wünsche bzw. Segensformulierungen sprechen, treten dazu vor, nah an die sterbende Person bzw. an den Sarg oder die Urne.
Man blickt die zu segnende Person an!
Segenstexte sind "Zusprüche", keine Lesungstexte; also blickt man zur Aussegnung den Sarg bzw. die Urne oder ein Bild der verstorbenen Person an. Segnet man die Trauernden, so blickt man diese an.
Gut ist, diese Texte frei zu sprechen; doch kann man sie auch vom Blatt ablesen, wenn man den Blick zwischendurch immer wieder hebt.
Auch die Trauergäste sollen den Segen hören!
Auch wenn die Abschiedsworte für die sterbende bzw. verstorbene Person gedacht sind, liest man sie so laut, dass alle anderen anwesenden Personen sie hören. Die anderen Trauenden können sich so still, in Gedanken, den guten Abschiedswünschen anschließen.
Es ist gut, wenn verschiedene Personen sich beteiligen und die Texte im Wechsel lesen.
Tiefer und liebevoller kann trösten nicht sein!
Blick ins Buch:
Wenn uns eine Person verlässt
Die lieben Wünsche und gute Gedanken zur Verabschiedung einer Person spricht man unmittelbar bevor die Person uns verlässt. Die Texte können gesprochen werden, wenn ein Mensch im Sterben liegt, also zum Abschied am Sterbebett. Ebenso kann mit diesen Worten der Sarg oder die Urne verabschiedet werden. Man spricht die Segenstexte also in der Trauerhalle zum Abschluss oder dann am offenen Grab.
Zum Abschluss der Trauerfeier
Wird die Trauergesellschaft mit dem Segen verabschiedet, so stehen die Segensworte ebenso am Schluss des Trauergottesdienstes, der Trauerfeier bzw. Beerdigungszeremonie.
Weiter: Wer spricht die Wünsche / den Segen?
Sind die Texte Wünsche, die man der Person, die uns verlässt, mit auf den unbekannten Weg gibt, so werden sie am besten von Hinterbliebenen vorgetragen. Gute Abschiedswünsche sollten also von Angehörigen, wie Kinder, Gatten, Eltern oder andere Trauernde, wie Freunde, Nachbarn, Vereinskameraden gelesen werden.
Bei kirchlichen und freien religiösen Trauerzeremonien folgt solchen Abschiedstexten (Sendungstexten) der Segen, gesprochen durch die Geistlichen. Der Pastor bzw. die Pastorin segnet z.B. mit diesen Worten:
"Gott behüte deinen Ausgang und deinen Eingang von nun an bis in alle Ewigkeit. Amen."
Dieser Segen oder eine andere Segensformulierung kann sich den Wünschen direkt anschließen oder erst später, am Grab, gesprochen werden.
Zwischen "Wunschtexte" und "Segenstexten" kann man oft nicht genau unterscheiden. Sie ähneln sich oft sehr oder die Wünsche sind "Sendung " (Texte für den Weg), die direkt in den Segen übergehen.
Reine Segenstexte werden zumeist von den Geistlichen (Priester / Pfarrerinnen / Pastore / Diakone) gesprochen. (An Wünschen und Sendungstexten sollten sich die Angehörigen jedenfalls beteiligen). Viele Menschen meinen, segnen dürften nur die Geistlichen. Das stimmt natürlich nicht. Das Segnen ist nicht Pfarrern und Pfarrerinnen vorbehalten. Auch Personen aus dem Trauerkreis können sich hier beteiligen.
Kranke, Sterbende segnen und Segenstexte zur Aussegnung Verstorbener:
⇒ 1 Liebe Abschiedswünsche
⇒ 2 Segen zum Abschied
⇒ 3 Trauernde segnen
⇒ 4 Irische Segenstexte
⇒ LESETEXTE ZU SONGS
⇒ AM GRAB